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Augentropfen für Hund, Katze oder Kaninchen

Bei vielen Augenleiden von Haustieren ist die Gabe von Augentropfen oder Augensalben unumgänglich. Aber wie verabreicht man diese bei Hund, Katz oder Kaninchen am besten? Wir haben für Sie ein paar Tipps für diese manchmal recht schwierige Aufgabe.

Nur vom Tierarzt verordnete Medikamente nehmen

Verwenden Sie ausschließlich Augentropfen oder Augensalben, die der Tierarzt verordnet hat. Keine Reste von früheren Erkrankungen aufbrauchen. Falls Sie mehrere Präparate anwenden müssen, informieren Sie sich beim Tierarzt, wann und wie oft und wie lange Sie die Medikamente geben sollen. Lassen Sie sich vom Arzt auch zeigen, wie die Arznei bei Ihrem Tier am besten verabreicht werden.

Sterilität ist wichtig

Pipette oder Salbentube dürfen das Auge nicht berühren. Verzichten Sie auf Hilfsmittel wie Wattestäbchen, denn dabei könnten Sie abzurutschen und das Auge verletzen. Eventuell benötigen Sie trockene Kosmetiktücher, um evtl. tränende Augen abzuwischen.

Das Tier richtig platzieren

Einen kleinen Vierbeiner nehmen Sie am besten auf den Schoß, einen großen platzieren Sie in einer Ecke – so hat er nicht so leicht entkommen. Eine Samtpfote kann man zwischen Arm und Oberschenkel fixieren oder muss sie auch kurz am Nackenfell packen und halten.

Ein Kaninchen hält still, wenn man es mit dem Rücken zu sich zwischen den Beinen hält. Damit ein Kleintier nicht kratzt, können Sie es in ein Handtuch hüllen.

Augentropfengabe beim Kaninchen

Schau mir in die Augen, Kleines

Nun können Sie mit der Aufgabe beginnen. Ziehen Sie mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand die Augenlider vorsichtig auseinander. Mit der anderen Hand geben Sie die Augentropfen oder Augensalben  von oben direkt auf den Augapfel oder die Lidbindehaut. Schließen Sie dann das Augenlid und streichen Sie sanft darüber, damit sich der Wirkstoff gut verteilt.
Am besten lassen sich solche Medikamente zu zweit verabreichen. Und sollte es dennoch nicht klappen, weil das Tier zu zappelig ist und Sie Angst haben, es zu verletzten, hilft der Tierarzt weiter.

Expertentipp von Münchner Fressnapf-Mitarbeitern