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Einsteigertipps für Ziervogel-Haltung

Angehende Vogelhalter sollten sich vor der Anschaffung des gefiederten Mitbewohners klar sein, welche Ziervögel ihren Erwartungen entsprechen könnten und ihnen im Vorfeld auch eine passende „Wohnung" einrichten. Da Ziervögel in der Regel eine hohe Lebenserwartung haben, übernimmt man mit ihrer Anschaffung auch die Verantwortung für lange Zeit.

Nymphensittiche

Ziervögel für Einsteiger

Beliebte Ziervögel sind Kanarienvögel, Wellensittiche, Zebrafinken, Rosenköpfchen oder Nymphensittiche. Sie sollten immer mindestens zu zweit sein und möglichst viel Platz und Bewegungsfreiheit in einem großen Vogelkäfig haben und täglich auch einige Zeit außerhalb ihres Käfigs frei umherfliegen können.

Ziervogel „Allgemeinwissen"

Informieren Sie sich im Vorfeld über Vogelhaltung, ganz gleich, welche Vögel künftig Ihr Heim bereichern sollen. Man sollte ein paar wichtige Dinge wissen, damit es den gefiederten Gesellen auch gut geht. Dazu gehört auch, dass es Pflanzen gibt - wie  z.B. Alpenveilchen, Begonien, Ficus-Arten oder Oleander- die für Vögel giftig sind und nicht ins Freiflugzimmer gehören.

Jeder Vogel „piept" anders

Welche Vögel wollen Sie als Mitbewohner haben? Kanarienvögel z.B. sind ausgeprägte Gesangskünstler. Nymphensittiche können dagegen mit ihrem typischen Geschrei auch mal ziemlichen Lärm veranstalten. Rosenköpfchen gehören zu den Papageien und können beides, schrill kreischen, aber auch schön zwitschern.

Während Wellensittiche sehr zutraulich werden und sogar sprechen lernen können, bleiben Kanarienvögel eher auf Distanz und singen alleine vor sich hin. Zebrafinken gelten als recht unkompliziert. Die Männchen haben eine wunderschöne Zeichnung, die Weibchen sind eher unscheinbar, aber wenn sich ein Parchen gefunden hat, ist es fortan unzertrennlich.

Was fressen die Ziervögel?

Jede Vogelart hat ihre eigenen Ansprüche an Haltung und Ernährung. Es gibt für fast jede Art spezielle Futtermischungen als Nahrungsgrundlage, zum Beispiel die Prachtfinkenmischung für Zebrafinken. Es ist abhängig von der Vogelart, welche Obstsorten, Grünfutter, Proteinnahrung, wie getrocknete Mehlwürmer oder besondere Leckerli dem Vogel munden. Informationen darüber findet man in entsprechenden Ratgebern oder in Ihrem Fressnapf-Markt.

Welcher Vogel kann bei Ihnen „landen"?

Der Umgang mit Vögeln ist kein Hexenwerk, aber für Einsteiger empfiehlt es sich, lieber klein anzufangen. Schaffen Sie sich also nicht gleich zwei große Papageien an oder starten mit einer Zucht. Dies erfordert schon größere Sachkenntnis.

Lassen Sie sich Zeit mit der Entscheidung! Schauen Sie sich im Zoofachhandel oder bei Vogelhaltern verschiedene Ziervögel an und erkundigen Sie sich nach gelebten Erfahrungen mit den Tieren. Überlegen Sie, was Sie von Ihrem neuen Hausgenossen möchten und erwarten. In Hinblick auf die oben genannten Eigenschaften, werden Sie schnell eingrenzen können, mit welcher Vogelart Sie sich am liebsten anfreunden würden.

Der Vogel-Einzug

Ganz gleich, welche Vögel bei Ihnen landen können – bevor Sie sie mit nach Hause nehmen, kaufen Sie zuerst den Käfig und die Erstausstattung, damit die Tiere gleich einziehen können.

 Expertentipp von Münchner Fressnapf-Mitarbeitern

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