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Spiele für Hunde und Katzen

„Bei diesem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür!" Diese Redewendung wird gerne gebraucht, wenn es schneit, stürmt, regnet und frostig kalt ist. Doch Haustiere wollen körperlich wie geistig gefordert werden - und zwar unabhängig vom Wetter draußen.

Spielerisches gegen tierische Langeweile

Die Quittung für Langeweile kann auffälliges Verhalten sein. Damit es nicht so weit kommt, können sich Hunde- und Katzenbesitzer ins Spiel bringen. Hier einige Anregungen dazu:

Tierische Intelligenz-Spiele

Mittlerweile bietet der Handel eine große Auswahl an Brettspielen an, die den Spiel- und Futtertrieb von Vierbeinern herausfordern. Katzen dürfen Bälle wegrollen, an einer Schnur ziehen oder tief buddeln, um an ein verstecktes Leckerli zu kommen.
Für Hunde gibt es richtig knifflige Denksport-Aufgaben, bei denen sie mehrere Rätsel lösen (Klötze verschieben, Rollen anschubsen, Stäbe herausziehen) müssen, bis sie ihre Belohnung finden.
Wenn Sie die Einfachheit lieben: Verstecken Sie ein Leckerli unter einem Pappbecher und fordern Sie Ihren Hund auf, es zu nehmen. Klappt das gut, stellen Sie einen zweiten Becher dazu. Lassen Sie ihn zusehen, wo Sie die Belohnung platzieren. Loben Sie ihn, wenn er danach das Leckerli auf Anhieb findet. Erhöhen Sie auf maximal drei Becher.

Such- und Versteckspiele

Manche Tiere, auch Katzen, lieben es, Herrchen oder Frauchen zu suchen. Dazu verstecken Sie sich in einem anderen Zimmer und loben Ihr Tier, wenn es Sie dort aufspürt. Auch das Lieblingsspielzeug oder ein Leckerli können Sie in der Wohnung verstecken und suchen lassen. Kombinieren Sie die Belohnung mit bestimmten Aufgaben, etwa durch einen Tunnel zu laufen. Auch diesen können Sie mithilfe einer Decke und zwei Stühlen selbst konstruieren.

Frau spielt mit Katze mit einem Tunnelsystem

Jagd-Spiele

Samtpfoten lieben die Jagd. Kleine Rennmäuse oder wippende Feder-Angeln befriedigen ihren Instinkt. Auch spezielle Spielschienen oder Kugelbahnen fördern alle Sinne: Auf ihnen lassen Sie Bälle entlang flitzen, die Ihre Katze durch Gucklöcher erspähen kann. Das erfordert volle Konzentration, trainiert Reflexe und Geschicklichkeit.

Agility-Parcours für Hunde

Über Besenstiele springen, im Slalom um Flaschen laufen, durch einen Spieltunnel kriechen, Weitsprung über ein flaches Hindernis - lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Erlaubt ist, was nicht verletzen kann und keine Angst erzeugt.

Clickertraining

Das sogenannte Clickern funktioniert mit Hunden und mit Katzen. Die Tiere lernen erst einmal, das Clickern - eben ein bestimmtes Klickergeräusch - mit einer Belohnung zu verknüpfen. Danach können Sie Ihrem Vierbeiner mithilfe des Clickers vieles beibringen. Anleitungen für diese Trainingsform gibt es in Kursen oder Büchern wie von Viviane Theby, „Clickern mit meiner Katze" oder Martin Pietralla, „Clickertraining für Hunde".

Ganz wichtig

Überfordern Sie Ihr Tier beim Spielen nicht! Manchmal reichen nur einige Minuten über den Tag verteilt aus. Versuchen Sie, mit wenigen Worten auszukommen und brechen Sie lieber ab, wenn Frust aufkommt. Wenn Sie richtiges Spielzeug einsetzen, sollten Sie Ihr Tier damit nicht alleine lassen.

Quelle: Fressnapf Tiernahrungs GmbH

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