Kontakt

Hund und Katze: Feines Fell durch sanftes Bürsten

Die berühmte Katzenwäsche – wer kennt sie nicht! Bei Katzen ist sie allerdings deutlich wirkungsvoller als beim Menschen. Normalerweise sind Haustiere wie Katze oder Hund darauf bedacht, ihr Fell selbst sauber zu halten und zu pflegen. Doch hin und wieder brauchen sie Unterstützung von Frauchen und Herrchen. 

Katzen kommen in Sachen Fellpflege recht gut alleine klar. Ausnahme: Langhaarige Stubentiger oder solche mit starkem Unterfell sollten Sie regelmäßig bürsten, damit Verfilzungen ausbleiben. Hunde lieben es, durch sanftes Bürsten massiert zu werden, es entsteht außerdem ein inniger Moment zwischen Mensch und Tier. Einmaliges Bürsten pro Woche ist ein grober Richtwert, der je nach Rasse und Fellbeschaffenheit variieren kann.

Kämmwerkzeuge für Katze und Hund gibt es mittlerweile in großer Auswahl – wichtig bei allen ist, dass sie helfen, lose Haare sowie Schmutz und Staub abzutragen, ohne die empfindliche Haut der Tiere zu reizen.

Frau bürstet Langhaardackel

Haarige Wochen im Herbst und Frühjahr

Wenn zweimal im Jahr – vor und nach dem Sommer – Fellwechsel angesagt ist, sollten Sie Ihr Haustier täglich bürsten, um das Aufkommen loser Haare zu verringern. Das Abstoßen von Fell ist ein ganz natürlicher Prozess, damit sich das Winter- bzw. Sommerfell aufbauen kann. Wichtig in dieser Phase ist es, abgestorbene Haare aus dem Unterfell zu entfernen. So kann die Haut darunter richtig atmen und die Haare verfilzen nicht. Es kommt seltener zu Infektionen durch Bakterien, Pilze oder zu Ekzemen. Verfilzungen sollten Sie nur bis zu einem bestimmten Grad selbst zu Leibe rücken: Sitzen sie zu tief und sind nicht mehr zu entwirren, sollten Sie das Tier professionell scheren lassen.

Auch Katzen profitieren beim Fellwechsel vom regelmäßigen Bürsten: Je weniger lose Haare sie beim Putzen mit der Zunge aufsammeln, desto besser ist das für ihr Verdauungssystem. Malt-Paste wird Ihre Samtpfote in dieser Zeit sicher dankbar annehmen.

Unterstützung für Katzen-Senioren

Wie bei uns Menschen, ist auch die Lebenserwartung unserer Haustiere gestiegen. Immer häufiger haben wir es mit Hunde- oder Katzensenioren zu tun, die besondere Fürsorge brauchen – das gilt auch für die Fellpflege. Stumpfes Fell, Haarausfall, zu viel oder zu wenig Fett aus den Talgdrüsen, das alles kann das Alter mit sich bringen. Hier greift ein weiterer Vorteil des regelmäßigen Bürstens: die durchblutungsfördernde Wirkung. Die Vierbeiner genießen es außerdem, von Ihnen verwöhnt zu werden. Dabei können Sie die Haut Ihres Lieblings nach Veränderungen absuchen, denn Ekzeme, Wucherungen, Zysten (sog. Grützbeutel) oder Warzen sollten Sie frühzeitig einem Tierarzt zeigen und behandeln lassen.

Mit der Zeit können an den Knie- und Ellenbogengelenken unschöne Schwielen entstehen, meist dort, wo Ihr Tier beim Schlafen und Ruhen auf härterem Boden aufliegt. Sie können sie mit einer fetthaltigen Salbe geschmeidiger machen und sollten Ihrem Tier eine weichere Unterlage bieten.

Quelle: Fressnapf Tiernahrungs GmbH

Das könnte Sie auch interessieren:
Hilfe beim Fellwechsel der Katze