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Wann soll man Hund und Katze entwurmen?

Man weiß nie, „ob der Wurm drin ist“! Denn Wurmbefall ist bei Hunden und Katzen ein häufiges Problem. Würmer können aber nicht nur den Haustieren, sondern auch den Menschen in ihrer Umgebung gefährlich werden. Eine regelmäßige Entwurmung von Bello und Mieze ist deshalb sehr wichtig.

Wie kommen unsere Haustiere zu den Würmern?

 Die Vierbeiner erkunden ihr Umfeld vor allem mit der Nase. In der freien Natur schnüffeln sie an allem, was ihnen interessant erscheint. Die Samtpfoten machen das ebenso und sie erjagen darüber hinaus ja auch noch die eine oder andere Maus. Die Folge: Die Tiere nehmen Parasiten-Eier oder die Parasiten selbst auf, zum Beispiel Spul- und Hakenwürmer. Anders ist das bei den Bandwürmern, diese benötigen einen sogenannten Zwischenwirt. Das heißt, sie gelangen nicht direkt in den Magen-Darm-Trakt, sondern werden durch Flöhe und Mäuse übertragen. Neben der Entwurmung ist also auch ein Flohschutz sehr sinnvoll.

Ob ein Wurmbefall vorliegt, kann man nicht immer und nicht immer sofort erkennen. Erst eine Kotuntersuchung beim Tierarzt bringt das zutage.

Regelmäßig entwurmen ist wichtig

Wie oft soll man eine Entwurmung vornehmen soll, ist jedoch unterschiedlich. Bei den Tieren ist das Risiko nicht überall gleich, es hängt es von Lebensgewohnheiten und Alter ab. Darum fragen Sie am besten den Tierarzt.   

Es gibt aber gewisse Faustregeln:

Welpen und Kitten sollten von der dritten Lebenswoche an alle zwei Wochen bis zur 12. Lebenswoche entwurmt werden.

Ausgewachsene Hunde und Katzen, auch Wohnungskatzen, sollten man alle drei Monate entwurmen. Wenn das Tier Flohbefall hatte, muss zusätzlich entwurmt werden.

Mäusefresser sollten alle vier Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden.

Achten Sie darauf, dass eine Entwurmung nicht gleichzeitig mit der jährlichen Impfung erfolgt.

Der Herzwurm

Dieser Wurm ist ein Spezialfall, denn er wird im Mittelmeerraum und der Südschweiz von Stechmücken übertragen. Wer mit seinem Hund in diese Gebiete reisen will, sollte vorab den Rat vom Tierarzt einholen und vorbeugende Präparate in Form von Tabletten oder Spot-ons verabreichen.

Kind mit Kätzchen

Expertentipp von Münchner Fressnapf-Mitarbeitern

 

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