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Mit Hund am Badesee - ein tierscher Spaß!

An heißen Tagen ist eine Abkühlung für Hundebesitzer und Hund im Badesee eine tolle Abwechslung. Sofern es am jeweiligen See erlaubt ist, spricht nichts dagegen, dass Bello ebenfalls mit zum Planschen geht. Wenn Hundebesitzer dabei einige Grundregeln beachten, wird der Ausflug sowohl für Zwei- als auch Vierbeiner ein herrliches Vergnügen.

Frau mit Hund auf der Badedecke am See

Wo ist Baden mit Hund erlaubt?

„An offiziellen Stränden sind Hunde leider nicht immer erwünscht", so Alexander Probst, zweiter Vorstand des Internationalen Hunde Verbands e.V. (IHV). Vor dem ersten Ausflug sollten sich Frauchen und Herrchen daher zunächst auf Onlineplattformen oder bei anderen Hundehaltern, die das Ziel kennen, erkundigen. „Darüber hinaus können sich Hundebesitzer auch an eine entsprechende Behörde in ihrer Stadt wenden", rät Probst.

Darauf sollten Sie achten

  • Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, sollte die Wasserqualität des Sees gesichert und die Umgebung möglichst gepflegt sein. Glasscherben im Sand oder in Ufernähe beispielsweise können zu ernsthaften Verletzungen der Pfoten führen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann entsprechende Fußbekleidung aus dem Zoofachhandel für Hunde nutzen.

  • Wichtig zu wissen ist zudem, ob am Badesee andere Tiere oder Badegäste zu erwarten sind – und wie der Hund darauf reagiert. Die Jagd auf Wasservögel zum Beispiel findet allein Bello lustig.

  • Natürlich sollte der Hund nie unbeaufsichtigt sein. Das gilt besonders für den Moment, in dem er sein Geschäft macht. Hundehaufen gehören immer in die Plastiktüte und nicht an den Strand oder auf die Liegewiese.

  • Wenn der Hund schwimmen oder planschen möchte, sollte er sich insbesondere an heißen Tagen lieber langsam abkühlen, um Herz-Kreislauf-Problemen vorzubeugen. Die letzte Mahlzeit sollte eine gute Stunde zurückliegen, da ein voller Magen ähnlich wie beim Menschen im Wasser zu Schwäche und schlimmstenfalls sogar zur Ohnmacht führen kann. Davon abgesehen kann der plötzliche Wasserdruck auf den Magen gehen und Erbrechen auslösen.

  • Alexander Probst weist darauf hin, dass vor dem Schwimmen das Halsband abgelegt werden muss, weil sich Hunde in lockeren Halsbändern beim Schwimmen leicht mit den Pfoten verheddern können oder sich irgendwo verfangen und dadurch ertrinken können.

  • Nach dem Badevergnügen sollten Hundebesitzer ihre Vierbeiner sorgsam abtrocknen. Durch das nasse Fell scheint die Sonne auch auf die nackte Haut und das kann schnell zu einem Sonnenbrand führen. Deshalb ist ein gemütliches Plätzchen im Schatten zu empfehlen, bis das Fell wieder trocken ist. Und hier kann Frauchen oder Herrchen zusammen mit dem Hund genauso entspannt den Sonnentag genießen.

Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf e.V. (IVH)