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Braucht mein Hund ein orthopädisches Hundebett?

Orthopädische Hundebetten gelten als besonders komfortabel und gelenkschonend für den Hund. Was ist da dran? Wie unterscheidet sich eigentlich ein normaler Hundekorb von einem orthopädischen Hundebett? Und für welche Hunde empfiehlt sich ein orthopädisches Hundebett?

Was ist ein orthopädisches Hundebett?

Der besondere Aufbau und die verwendeten Materialien unterscheidet das orthopädische Hundebett von einem normalen Körbchen oder Liegeplatz. Normalerweise ist das Füll- oder Polstermaterial eines normalen Bettes aus gewöhnlichem Schaumstoff, oft sogar auch aus einfachster Kunststoffwatte. Diese Materialien verformen sich mit der Zeit und es entstehen Stellen, an denen das Polstermaterial sehr dünn wird oder gar nicht mehr vorhanden ist. An anderen Stellen – vor allem nach dem Waschen – klumpt es sich zusammen und bildet Knubbel.

Ein orthopädisches Hundebett verwendet hingegen Materialien, die den Druck des Hundekörpers aufnehmen und so verteilen, dass die Auflagepunkte druckentlastet werden. Seit Jahren hat ein Material, der sogenannte Memory Foam, ein viskoelastischer Schaumstoff breit Verwendung gefunden. Dieser passt sich der Körperform des Hundes an und sorgt damit für Entlastung. Nachteil des Memory Foams ist seine fehlende Luftdurchlässigkeit.

Für welche Hunde bietet sich ein orthopädisches Hundebett an?

Ein orthopädisches Hundebett eignet sich besonders für ältere Hunde, kranke Hunde, die viele Stunden am Tag liegen, Hunde mit Arthrose, mit Problemen an der Wirbelsäule, Hunde mit HD oder anderen Gelenkerkrankungen. Auch sehr große und schwere Hunde sowie behinderte Hunde profitieren von einem orthopädischen Liegeplatz.

Hund liegt auf einem orthopädischen Hundebett von piccobello

Aber auch bei normalen, jungen und gesunden Hunden können mit einem orthopädischen Hundebett Liegestellen, Schwielen, Druckstellen und Gelenkschmerzen verhindert werden

Darauf sollte beim Kauf eines orthopädischen Hundebettes geachtet werden

Die Liegefläche des Bettes soll genügend groß sein, damit der Hund in Seitenlage ganz darauf Platz findet. Das Obermaterial oder der Bezugsstoff sollte abnehmbar und waschbar sein. Für Hunde, die gehbehindert sind oder starke Arthrose haben, sollte das Hundebett keinen oder nur einen sehr niedrigen Rand haben.


Expertentipp von piccobello