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Achtung: Katze am Kippfenster

Immer wieder passiert es, dass eine Katze am Kippfenster hängenbleibt und sich schwer verletzt, manchmal  sogar tödlich. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Sicherheits-Tipps zu diesem Thema.

Fenster katzensicher präparieren

Immer wieder passieren Unfälle mit gekippten Fenstern. Speziell für Wohnungskatzen sind Fenster besonders interessant, da sie einen Weg ins Unbekannte und in die Freiheit bedeuten. Wenn die Katze am Kippfenster versucht, durch die Öffnung zu klettern, kann sie nach unten rutschen und aus dieser Lage kann sie sich meistens nicht mehr von alleine befreien. Die Folgen sind Quetschungen und es kann sogar zum Ersticken führen. Bei offenen Fenstern besteht sogar Absturzgefahr. Netze oder Gitter, die dies verhindern, sind nicht teuer und können ein Katzenleben retten.

Einen sicheren Aussichtsplatz schaffen

Ein Fenster bietet einer Samtpfote viel Abwechslung, es rührt sich was draußen und sie kann von einem schönen Liegeplatz aus gut „fernsehen". Wenn die Gefahrenquellen am Fenster erst einmal beseitigt sind, sollte die Katze dort eine gemütliche „Aussichtsplattform" bekommen. Daneben ist natürlich für eine Wohnungskatze ein gut gesicherter Balkon das Größte. Er sorgt für weitere Unterhaltung im Hauskatzenalltag. Von dort aus kann sie die Gegend beobachten, sich ein bisschen über vorüberfliegende Vögel aufregen und ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen.

Katze schläft auf einem Aussichtsplatz am Fenster

Auf Wohnungstüren achten

Faszinierend für Katzen können auch Türen sein, denn schließlich verschwindet der Mensch jeden Tag durch die Haustür nach draußen. „Haben Katzen gelernt, den Türgriff zu öffnen, empfiehlt es sich, diesen durch eine Knauf zu ersetzen", rät Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN.

Viele Samtpfoten haben auch einen besonderen Trick: wenn sie ihren Halter heimkommen hören (und das geschieht meist schon viel früher als ein Mensch dies zur Kenntnis nehmen würde), lauern sie vor der Wohnungstür, um dann schnell beim Öffnen durch den Türspalt zu verschwinden. Dessen sollte man sich immer bewusst sein, bevor man das Haus betritt. Da kann man z.B. nach dem Shoppen die Einkaufstasche in Bodennähe halten, die Katze ist erst einmal erstaunt, dass sich hier eine neue Situation ergeben hat und Frauchen/ Herrchen kann so den „Fluchtweg" versperren.

Für alle anderen Türen in der Wohnung aber gilt: So viele Eingänge wie möglich offen lassen, denn Katzen mögen es nicht, in geschlossenen Räumen zu bleiben. Auch Wohnungskatzen stromern gerne ein bisschen in der Gegend umher.

Quelle: VIER PFOTEN e.V.

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