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So hört die Katze (vielleicht) auf ihren Namen

Gut erzogene Hunde kommen angelaufen, wenn man sie ruft. Ein Katzenname hat oft weniger Bedeutung, denn wenn man die Samtpfote ruft, kommt sie - oder auch nicht. Sie hört je nachdem, ob sie gerade Lust dazu hat. Der Katzenname und Klang der Stimme können dazu beitragen, dass Mieze kommt.

Frau mit zwei Katzen

Wenn die Katze keine Lust hat zu kommen, lässt sie allenfalls die Ohren spielen oder ignoriert den Ruf gleich völlig. Ganz schön enttäuschend für manchen Katzenfreund.

„Nur nicht verzagen", rät die Katzenbuch-Autorin Brigitte Eilert-Overbeck. „Es kommt eben darauf an, der Samtpfote ihren Namen schmackhaft zu machen. Gar nicht unbedingt mit Leckerchen. Verknüpft sie etwas Angenehmes mit ihrem Namen, kommt sie auch, wenn ihr Mensch sie ruft. Meistens jedenfalls."

Motivations-Tipps der Katzenexpertin

• Auch bei Katzennamen gilt: Der Ton macht die Musik. Deswegen sind zwei- bis dreisilbige Namen am besten, einsilbige klingen oft zu harsch. Offenbar hören Katzen auch gern Vokale wie I, A, O und U, Zischlaute hingegen wie das scharfe „S" haben in ihren Ohren einen weniger guten Klang. Der Name soll melodisch klingen und sich schön weich aussprechen lassen. Auch Miezis eigene Sprache kann als Inspoiration dienen: In Katzenkreisen begrüßen sich befreundete Tiere mit einem hellen „Murr". Dieser Gurrlaut klingt in Namen wie „Murri", „Mohrle" oder auch „Miri" an.

• Katzenmamas nähern sich ihren Babys mit hellen, freundlichen Plauderlauten und prägen unsere Haustiger damit auf eine solche Tonlage. Deswegen kann man die Stimme beim Namensruf ruhig etwas höher klingen lassen. Und vor allem: Immer freundlich!

• Und zu guter Letzt kommt es auch auf die Situation an. Wird der Name immer wieder beim Schmusen, Füttern oder Spielen ausgesprochen, wird er mit etwas Positivem verbunden. Ist dagegen ein Tadel für Miezie fällig, sagt man den Namen besser nicht: Welche Katze hat schon Lust, zur Gardinenpredigt anzutreten?

Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.

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