Wenn Katzenpfoten auf Tannenbäume treffen, gibt es schnell mal kleinere Unfälle, denn für die Katze ist der Weihnachtsbaum oft ein höchst interessanter Spiel- und Kletterbaum.
Die schimmernden Glaskugeln, das flatternde Lametta – so ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum lässt nicht nur Kinderaugen leuchten, sondern weckt auch die Neugier vieler Katzen. Schnell verleitet das die Samtpfoten zu „lustigen" Spielereien und Kletterein. Doch dabei können sie sich auch schnell in Gefahr bringen.
Ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen helfen, die Weihnachtszeit sicherer zu machen, damit es auch mit Katze und Weihnachtsbaum klappt.
„Katzen lieben es zu klettern. Der Weihnachtsbaum stellt daher eine große Verlockung, aber auch eine große Gefahr für die Tiere dar", erklärt Elke Deininger von der Akademie für Tierschutz. Sie empfiehlt Katzenhaltern deswegen, einen besonders stabilen Ständer zu kaufen für den Fall, dass die Neugier der Katze siegt und sie in den Baum hineinspringt.
Damit die Verlockung nicht allzu groß ist, sollte der Weihnachtsbaum möglichst nicht bis in die unteren Reihen geschmückt werden. So hängen die baumelnden Kugeln und Sterne nicht direkt auf Augenhöhe der neugierigen Vierbeiner. Bei besonders lebhaften Katzen empfiehlt es sich, den Christbaum mit Holzfiguren und Strohsternen zu schmücken. Zerborstene Glaskugeln könnten dem Wohnungstiger Schnittwunden zufügen. „Zudem empfehle ich allen Tierhaltern, Lichterketten statt echter Kerzen zu verwenden", erklärt Elke Deiniger.
Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gilt: Die Katze darf nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Adventskranz oder Weihnachtsbaum spielen. Damit die Advents- und Weihnachtszeit wirklich froh und munter – und gesund- verläuft, sollten Katzenhalter am besten das geschmückte Wohnzimmer abschließen, wenn sie das Haus verlassen.
Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.
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