Nach einer zweimonatigen Umbauphase konnten Ende März 2013 im Tierpark Hellabrunn nun die 23 Königs-, Esel- und Felsenpinguine endlich ihre neue Polarwelt beziehen. Und die putzigen Frackträger staunten nicht schlecht, denn mit einer rauen, antarktischen Landschaft inklusive plätscherndem Wasserfall und verschneiter Felsenkulisse ist ihr neues Zuhause ein wahres Pinguin-Paradies geworden.
Die neue Pinguinwelt im Tierpark Hellabrunn 2013
Foto: Tierpark Hellabrunn
Ideale Bedingungen für die Pinguine im Tierpark Hellabrunn
Los ging es mit dem Umbau schon im letzten Frühjahr, als die mittlere der drei Pinguinanlagen überdacht wurde. Damit sich die Tiere, die eigentlich in den kühlen Gebieten auf der Südhalbkugel beheimatet sind, auch ganzjährig in München wohlfühlen, wurde eine moderne, energie-effiziente Kühl- und Klimaanlage angeschafft. Dieses perfekte Raumklima und eine eigens angeschaffte Schneemaschine sorgen nun für eine kühles „Wohlfühlklima" in der kompletten Pinguinwelt. Mit lauschigen Bruthöhlen zum Nestbau will der Tierpark Hellabrunn den Damen und Herrn Pinguinen die besten Voraussetzungen für die Nachzucht von Jungtieren bieten.
Fithalten können sich die geschickt schwimmenden Tiere der Antarktis durch eine Schwimmstrecke von knapp 50 Metern am Stück. Durch das Verbinden der drei ursprünglichen Anlagen können die Pinguine nun ihrer Schwimmleidenschaft noch besser nachkommen.
Der Unterwasserflug der Pinguine
Zwei Monate wurde im Tierpark Hellabrunn für die Pinguine umgebaut. Doch nicht nur die Tiere, sondern auch die Besucher profitieren davon, denn durch die neuen Unterwasserscheinwerfer können sie den faszinierenden Unterwasserflug der Pinguine wunderbar miterleben. Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem schwärmt: „Solch ideale Bedingungen bietet in Deutschland kaum ein anderer Zoo. Unsere Pinguine können jetzt unter Wasser richtig Gas geben. Sie nehmen Anlauf und schießen wie kleine Torpedos durchs Wasser: Das ist schon ein beeindruckender Anblick". Ab jetzt dürfen sich die Besucher über diesen Anblick freuen!
Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem besucht die Felsenpinguine in ihrem neuen Zuhause
Foto: Tierpark Hellabrunn
Quelle: Tierpark Hellabrunn
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