Die Medizinische Kleintierklinik der LMU München bietet ab 1. Januar 2015 neben der regulären Sprechstunde auch Spezialsprechstunden in sechs verschiedenen internistischen Fachgebieten an. Besitzer von Tieren mit ernsthaften, chronischen oder schwer zu diagnostizierenden Erkrankungen können hier den Oberarzt konsultieren, der sich auf das betroffene Organ oder Fachgebiet spezialisiert hat.
München, 12.12.2014 Bisher gibt es in der Kleintierklinik in den Bereichen Onkologie, Neurologie, Kardiologie, Dermatologie und Ernährungsberatung bereits Spezialsprechstunden. Ab 2015 wird die Innere Medizin dazukommen, unterteilt in sechs Fachgebiete.
Die internistischen Oberärzte an der Münchner Kleintierklinik haben sich über viele Jahre intensiv in verschiedenen Bereichen der Inneren Medizin spezialisiert. Sie zählen heute zu namhaften Größen ihres Fachs und halten Seminare auf der ganzen Welt. Ihr Erfahrungsschatz und ihr Fachwissen auf den verschiedenen Gebieten der Inneren Medizin sollen nun ganz gezielt den vierbeinigen Patienten zugute kommen. Deutschlandweit ist die Münchner bisher die einzige Tierklinik, die solche Spezialsprechstunden der Inneren Medizin neben der regulären Sprechstunde anbietet.
Die Oberärzte freuen sich über diese neue Aufgabe, jeder arbeitet natürlich am liebsten auf seinem Spezialgebiet und weiß, wie der vierbeinige Patient schnell und spezifisch zu behandeln ist. Er kann gezielter vorgehen, Quer-Beet–Untersuchungen fallen weg und dadurch verringern sich häufig auch die Kosten.
Die Innere Medizin ist ein sehr umfangreiches Gebiet und umfasst viele Erkrankungen unterschiedlicher Organsysteme.
Das sind die Spezialisten der Münchner Kleintierklinik:
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Die Tierklinik arbeitet Hand in Hand mit niedergelassenen Tierärzten
Die Medizinische Kleintierklinik sieht sich nicht als Konkurrenz zu den niedergelassenen Tierärzten, sondern arbeitet gerne ergänzend mit ihnen zusammen und berät sie auch kostenlos bei speziellen Fachfragen. Das Spezialwissen ist in der Tiermedizin mittlerweile so groß, dass nicht jeder Tierarzt diese Kenntnisse haben kann, von den teuren Diagnosegeräten ganz zu schweigen.
Wenn der Tierbesitzer zum Spezialisten kommt, kann dieser wegen seiner umfassenden Erfahrungen bestenfalls schon aus der Anamnese wichtige Schlüsse ziehen. Je nach Behandlungsdauer und Wunsch kann mit einem Feedback aus der Klinik der eigene Tierarzt die weitere Behandlung wieder übernehmen. Mithilfe dieser Vernetzung lässt sich die Behandlung optimieren und somit das Leiden des Tieres verkürzen.
Weitere Informationen und Kontaktdaten:
www.med.vetmed.uni-muenchen.de
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