Verstärkung für die Hellabrunner Gorillas: Aus der Stuttgarter Wilhelma sind am Dienstag zwei junge Gorillas in den Tierpark Hellabrunn eingezogen. Sowohl die Reise als auch ihre erste Nacht in München haben die beiden gut überstanden. Langsam sollen sie sich nun an die neue Umgebung und ihre zukünftige „Familie“ gewöhnen.
08.04.2015 So lange müssen sich die Tierpark-Besucher noch gedulden, bevor sie die Neuankömmlinge endlich sehen können. Damit Tano und Okanda sich in der Fremde ein bisschen besser eingewöhnen, verbringt ihre Stuttgarter Tierpflegerin die ersten Tage noch mit ihnen in München.
Tano und Okanda kommen aus der Aufzuchtstation
Die beiden Gorillas sind als „verwaiste“ Junggorillas in der Aufzuchtstation des Stuttgarter Zoos aufgewachsen. Tano wurde im November 2011 im Zoo Prag geboren. Da ihn jedoch seine Mutter nicht angenommen hatte, kam er nach einer Woche in die Wilhelma. Das zweite Gorillababy Okanda kam im Januar 2012 mit neun Monaten aus dem englischen Zoo Twycross in die Aufzuchtstation. Seine Mutter Ozala hatte ihn zwar gesäugt, da er aber zusehends schwächer wurde, wurde auch er in der Aufzuchtstation in Stuttgart aufgepäppelt.
Ein neues Affenleben für Tano und Okanda
In Kürze werden sie in München endlich das wahre (Menschenaffen-) Leben kennenlernen, denn hier wartet schon die Hellabrunner Gorillagruppe auf sie. Von den Gorilladamen Bagira (29), Sonja (25) und Neema (23) werden sie lernen wie das Gruppenleben funktioniert und die kleine Nafi (2) wird ihre neue Spielgefährtin sein. Auf der neuen Menschenaffen-Anlage, die am 27. März 2015 eröffnet wurde, kann die neue 6-er Gruppe der Westlichen Flachlandgorillas in Zukunft das Affenleben in vollen Zügen genießen.
Quelle: Tierpark Hellabrunn
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