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Zwei Waldbison-Babys im Tierpark Hellabrunn

Waldbisons werden relativ selten in Zoos gehalten, deshalb freut sich der Tierpark Hellabrunn besonders über den Nachwuchs Peterle und Päuschen. Noch kann man sich kaum vorstellen, dass sie mal so groß und imposant werden wie die anderen Waldbisons im Münchner Tierpark.

Peterle und Päuschen

Gerade mal drei und vier Wochen alt sind die beiden Waldbison-Babys, die auf die Namen Peterle und Päuschen getauft wurden. Päuschen kam zu seinem ungewöhnlichen Namen, weil die Tierpfleger während der Mittagspause bemerkten, dass der Geburtsvorgang bei Bisonkuh Gala in Gang kam. Ein Weilchen dauerte es noch, aber gegen 16.30 Uhr kam das Jungtier dann auf die Welt.
Die beiden Bisonbuben toben schon ausgelassen herum und bringen „Leben in die Bude“, bzw. in die Anlage, auf der es normalerweise doch recht gemächlich zugeht. Dass die beiden einmal bis zu zwei Meter groß und möglicherweise eine Tonne schwer werden, sieht man den knuffigen Tierchen noch nicht an.

Zoodirektor Rasem Baban: „Peterle und Päuschen haben in ihren ersten Lebenswochen ihr Geburtsgewicht bereits jeweils verdoppelt. Sie entwickeln sich prächtig und sind kerngesund.“

Waldbison-Babys und Bisondame Doro im Tierpark Hellabrunn 2015 450 r

Die Hellabrunner Waldbison-Gruppe

Waldbison-Baby Nummer 1 war Peterle, der am 25. Mai und damit fünf Tage früher zur Welt kam als sein Halbbruder Päuschen. Vater der beiden ist Waldbisonbulle Greenhorn. Die zeitnahen Geburtstage sind natürlich optimale Voraussetzungen für die beiden, um beste Spielgefährten zu werden.  

Momentan besteht die Waldbison-Gruppe im Münchner Tierpark aus sechs Tieren: Peterle und Päuschen, ihren Müttern Doro (12) und Gala (9) sowie ihrem Vater, dem Bullen Greenhorn (8), und der Bisondame Kaja (4).

Waldbisons leben in freier Wildbahn in Nordamerika, hauptsächlich in den nordwestlichen Wäldern Kanadas. Die imposanten Tiere ernähren sich vorrangig von Kräutern, Blättern und Heu.

Info: Im Jahr 2015 bekommen alle Tiere, die in Hellabrunn geboren werden, einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben „P“. So kann man am Namen bereits ihr Alter erkennen.

Quelle: Tierpark Hellabrunn/ 17.06.2015