Die Freude im Münchner Tierpark über drei im Juli 2015 geborenen Jungtiere ist groß, denn Mähnenrobben, auch Südamerikanische Seelöwen genannt, sind in europäischen Zoos eher selten anzutreffen. Die Tierpark-Besucher können die niedlichen Babys seit gestern bei ihren ersten Schwimmversuchen beobachten.
Die Robbenbabys
München, 06.08.2015 - Peaches wurde am 13. Juli geboren, ihre Mutter ist die ebenfalls in Hellabrunn geborene Mähnenrobbe Ina. Für Peaches hat die Firma Nestlé Schöller die Patenschaft übernommen, die beiden anderen haben bisher noch keine Paten.
Das zweite Baby wurde einen Tag nach Peaches geboren. Seine Mutter Nixie (19 Jahre) passt aber so gut auf ihr Kleines auf, dass die Tierpfleger bisher noch nicht sehen konnten, ob es ein Mädchen oder ein Bub ist.
Für die Erweiterung der zukünftigen Spielgruppe sorgte dann am 19. Juli die 19-jährige Tania, die mit der Geburt von Peggy das Trio vervollständigte.
Die Frage nach dem Vater der Nachkommenschaft ist allerdings ungeklärt, es kommen jeweils die zwei Seelöwenbullen Pepe und Howie infrage.
Zurzeit sind die Mütter mit ihrem Nachwuchs von den Männchen getrennt, da die Gefahr für die Babys, von den über 300 Kilogramm schweren Männchen erdrückt zu werden, noch zu groß ist.
Mit dem diesjährigen Nachwuchs ist die Seelöwen-Gruppe nun auf 13 Mitglieder angewachsen: die beiden Bullen, sechs erwachsene und zwei halbwüchsige Weibchen und die drei Babys.
In der Robben-Schwimmschule
Nachdem die Kleinen erste Schwimmübungen im Innenbecken machen konnten und nicht mehr so eng bei der Mama bleiben, können sie jetzt auf die Außenanlage zum Rest der Gruppe und werden von ihren Müttern vorsichtig an das tiefere Wasser gewöhnt. Alle drei kommen aber immer wieder zurück zu ihrer Mama, um Muttermilch zu trinken.
Quelle: Tierpark Hellabrunn/ 05.08.2015
