Herzlich willkommen in München, Makena! Am 28. September 16 hat der Tierpark Hellabrunn Zuwachs bekommen. Die Netzgiraffen-Dame Makena ist vom Rhein an die Isar gezogen und wird in der Junggesellinnen-Gruppe in der Münchner Giraffensavanne wohnen.
Die gut anderthalbjährige Makena aus dem Zoo Duisburg lebt jetzt gemeinsam mit den anderen Weibchen Taziyah, Limber und Bahati auf der 2013 neu eröffneten Anlage. Hier wird sie sich in aller Ruhe eingewöhnen und ihre Mitbewohnerinnen kennenlernen, bevor sie auch die Außenanlage erkunden darf.
Die Jungesellinen in Hellabrunn
In den europäischen Zoos gibt es zurzeit sehr viele Giraffen, so dass es schwierig wird, Nachwuchs an andere Zoos zu vermitteln. Hellabrunn hat deswegen von einer Zuchtgruppe auf eine reine Weibchengruppe umgestellt. Seit dem Umzug des jungen Naledi im April 2016 nach Neapel, ist der letzte Giraffenbulle aus Hellabrunn verschwunden, die Mädels sind unter sich.
„Junggesellengruppen entsprechen dem natürlichen Verhalten von Giraffen“, erklärt Zoodirektor Rasem Baban. „Die Bildung einer gleichgeschlechtlichen Gruppe haben wir gemeinsam mit dem europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Netzgiraffen beschlossen. Diese Maßnahme ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für das EEP sondern auch sinnvoll, um die Geburten von Tieren, die in menschlicher Obhut leben, kontrollieren zu können.“
Auch "hausinterner" Zuwachs in Hellabrunn
Seit dem 2. Oktober gibt es auch bei den Hellabrunner Hausyaks Nachwuchs: Die kleine Kuh Quinoa ist kerngesund und springt bereits wenige Tage nach ihrer Geburt munter über die Wiese der Yak-Anlage. Während die erwachsenen Rinder gemütlich trotten – schließlich sind sie mit einem Gewicht zwischen 250 und 400 Kilogramm auch schon um einiges schwerer als Quinoa – schlägt die gerade einmal fünf Tage alte Yak-Kuh einen Haken nach dem anderen und erkundet mutig die Anlage.
Quelle: Tierpark Hellabrunn
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