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"Überraschungsgast" im Garten: Kettennatter sonnt sich auf Hecke

Die Münchner Feuerwehr wurde wieder einmal zu einem tierischen Einsatz gerufen. Meist handelt es sich dabei um heimische Tiere, diesmal war es aber eine ein Meter lange Schlange, die sich auf einer Hecke sonnte.

07.08.2017 - Einen ungewöhnlichen Gast entdeckten die Bewohner eines Truderinger  Einfamilienhauses auf ihrem Grundstück.  Eine rund ein Meter lange albinistische Kettennatter, hatte es sich in ihrer Hecke bei optimalen Temperaturen gemütlich gemacht. Die Hausbesitzer zeigten sich mutig, sie finden die Schlange ein und setzen sie in einen leeren, luftdurchlässigen Kunststoffbehälter ein.

Die Feuerwehrleute brachten den Albino zur weiteren, artgerechten Versorgung in die Reptilienauffangstation in der Kaulbauchstraße. Wenn das Tier „nur“ entwischt ist, kann es dort vom Besitzer abgeholt werden. Bleibt zu hoffen, dass es nicht einfach ausgesetzt wurde.

Feuerwehrmann mit Kettennatter in der Hand

Kettennatter lebt in wärmeren Regionen

Urspünglich kommt das Reptil im Süden Amerikas und Mexikos vor. Hierzulande ist es eine der beliebtesten Nattern für die Terrarienhaltung geworden.  Es ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln oder Reptilien.

Normalerweise hat eine Kletternatter eine schwarze Grundfärbung mit weißen oder gelben Zeichnungen. Die eingefangene Schlange hat nur durch seinen Albinimus (erbliches Fehlen von Farbstoffen in Haut, Haaren und Augen) die helle Färbung.

Quelle: Feuerwehr München

 

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