Kontakt

Münchner Feuerwehr hilft bei Indentifizierung eines Skorpions

Ein Heidelberger Arzt, der von einer Kenia-Reise zurückkam, hatte einen Skorpion als blinden Passagier in seinem Koffer mitgebracht. Beim Auspacken wurde er von dem Spinnentier gestochen. Mithilfe der Münchner Feuerwehr konnte der Arzt entsprechend behandelt werden.

Gefährliches Reisemitbringsel

05.11.2017 - Nach dem Stich des Skorpions wurde der Mann vom alarmierten Notarzt versorgt und in eine Heidelberger Klinik gebracht. Um das entsprechende Gegengift zu finden, wurde der Skorpion eingefangen und mitgenommen, denn wie bei einem Schlangenbiss ist es auch für die Behandlung eines Skorpionstichs wichtig zu wissen, um welches Tier es sich genau handelt.
Kurzfristig konnte das Tier jedoch nicht genau zugeordnet werden und so kontaktierte man die Leitstelle der Münchner Feuerwehr und bat um Hilfe bei der Identifizierung. In München befindet sich nämlich sowohl das Toxikologische Institut als auch die Reptilienauffangstation.
Mit Bildern des eingefangenen Tieres berieten sich die Fachgruppen und konnten den Skorpion auf die Unterart Hottentottas der Gattung Buthidae einordnen. Diese Skorpionart ist sehr stechfreudig und angriffslustig und hat zudem ein sehr potentes Gift. Mithilfe dieser Information konnte eine symptombezogene Behandlung durchgeführt werden und so konnte der Patient vier Tage nach dem verhängnisvollen Kofferauspacken die Klinik ohne ernste Folgen seines Erlebnisses verlassen.

Quelle: Branddirektion München

 

Das könnte Sie auch interessieren:
Hakennasennatter im Terrarium ausgesetzt