Die sechsjährige Halbperserkatze „Pearli“ war in einem Abflussrohr steckengeblieben und konnte erst von der Feuerwehr durch Grabungsarbeiten und dem Einsatz eines Brecheisens wieder befreit werden. Die abenteuerlustige „Pearli“ hat die fünf Stunden im Rohr aber gut überstanden.
14.02.2018 - Die Katzenbesitzer kamen gestern am späten Nachmittag nach Hause und konnten ihr Tier nirgends finden. Bei ihrer Suche lokalisierten sie die Katze dann aber in einem Betonrohr, das in ihrem Garten ca. 30 cm tief unter der Erde liegt. Sie war in der Mitte des ca. sechs Meter langen Rohres steckengeblieben und konnte sich in dem ca. zehn Zentimeter breiten Rohr weder vor- noch zurückbewegen.
Nachdem es den Besitzern selbst nicht gelungen war, Pearli zu befreien, alarmierten sie schließlich die Feuerwehr. Den nach Giesing geeilten Einsatzkräften des Hilfeleistungslöschfahrzeugs wurde schnell klar, dass die Rettung der Katze nur möglich war, indem man das Rohr freigelegte.
Rettung kann sich nur langsam nähern
Im ersten Schritt dazu mussten etliche Betonplatten der Terrasse entfernt werden. Beim Rohr angekommen, schufen die Feuerwehrleute mit einem Brecheisen vorsichtig jeweils vor und hinter der Katze eine Öffnung.
Nach rund eineinhalb Stunden war Pearli aus dem Rohr befreit und konnte ihren glücklichen Besitzern übergeben werden. Scheinbar unverletzt, jedoch ziemlich hungrig begab sich die Katze nach einer kurzen Streicheleinheit an den reichlich gefüllten Futternapf.
Vorsichtshalber alarmierten die Katzenbesitzer die Münchner Tierrettung, um Pearli noch eingehend untersuchen zu lassen. Wie die abenteuerlustige Katze es in das Rohr geschafft hatte, bleibt ungeklärt.
Quelle: Feuerwehr München