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Feuerwehr begleitet Schwan „nach Hause“

Bei den eisigen Temperaturen hat man ja Verständnis für den Schwan, der es sich in einer Garageneinfahrt gemütlich gemacht hatte. Aber man hat auch Verständnis für die Autofahrer, die ihr Auto benutzen wollten. Weil sich der Schwan aber von seinem Platz nicht vertreiben lassen wollte, musste die Feuerwehr den „Garagenbesetzer“ mit sanfter Gewalt in sein natürliches Zuhause in die Isarauen begleiten.

26.02.2018 - In einer Tiefgarageneinfahrt eines Wohnanwesens in der Schönstraße hatte es sich ein Schwan gemütlich gemacht. Er nahm dort Platz und ließ sich auch nicht von Autofahrern, die die Zufahrt nutzen wollten, beeindrucken. Da er sein geschütztes Plätzchen nicht aufgeben wollte und die Bewohner trotzdem von ihrem Fahrtrecht Gebrauch machen wollten, wurden Polizei und Feuerwehr gerufen.

Geleitschutz für den Gänsevogel

Auch von den uniformierten Einsatzkräften ließ sich der Vogel nicht sonderlich beeindrucken er empfing sie bei ihren Annäherungsversuchen mit einem lauten Fauchen. Deren Geduld war wiederum auch nicht unerschöpflich. Mit sanftem Druck wurde der Schwan bewegt, sein Lager aufzugeben und sich in Bewegung zu setzen. Die Kolonne mit dem Schwan an der Spitze und unter dem Begleitschutz von Feuerwehr- und Polizeibeamten setzte sich Richtung den in der Nähe liegenden Isarauen in Bewegung.

Ein Feuerwehrmann und ein Polizist geben dem Schwan "Geleitschutz"

Nach einem gemächlichen Sparziergang und unter den Augen einiger amüsierter Autofahrer erreichte der stolze Vogel dann wieder seinen natürlichen Lebensraum. Alle äußeren Anzeichen deuteten darauf hin, dass der Vogel keine Verletzungen hatte. Und er hat sicher auch an der Isar wieder irgendwo ein geschütztes Plätzchen gefunden!

Der Schwan ist zurück in den Isarauen

Quelle: Feuerwehr München

 

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