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Die „Heimische Biodiversität“ in Hellabrunn entdecken

Im Tierpark Hellabrunn gibt es wieder eine Neuheit: Markante, in grüner Blattform gestaltete Schilder zu ausgewählten Baum- und Pflanzenarten laden dazu ein, beim Besuch der tierischen Bewohner auch gleich etwas über die heimische Flora des Tierparks zu erfahren. Ein weiterer schöner Anreiz, sich mal wieder in Hellabrunn umzuschauen.

17.01.2020 Die neu installierte Beschilderung zur heimischen Biodiversität ist Teil eines edukativen Gesamtkonzepts, das sich in seiner Startphase mit zehn Baumtafeln zunächst auf die Beschreibung der jeweiligen Baumart in ihren äußerlichen Merkmalen, die Gestaltung des natürlichen Lebensraums, ihre weltweite Verbreitung sowie mögliche Bedrohungsszenarien für den Fortbestand der Pflanze konzentriert.

"Entdeckerstationen" stellen die Bäume vor

Jede Station bietet diese Informationen auf Deutsch und Englisch. Zudem sind die meisten witterungsbeständigen Schilder mit einer aus Bronze gefertigten Plakette ausgestattet, auf der Blatt- oder Rindenstruktur von großen und kleinen Tierparkgästen ‚nachgefühlt‘ werden können.

Grünes Baum-Schild in Blattform steht vor einem Baum vor der Großvoliere im Tierpark Hellabrunn

Ratespiel beim Tierpark-Besuch: Wer kennt den Baum?

Zum derzeitigen, initialen Stand sind Baumtafeln zu Arten wie der Trauerweide, Stieleiche, Hängebuche, Winterlinde, Fichte und der Platane installiert. Aber auch exotisch anmutende Bäume wie der Gingko- und der Riesenmammutbaum, die in Hellabrunn wachsen, werden über die Schilder vorgestellt. Außerdem wird an aktuellen Beispielen über die Bedrohung heimischer Baumarten durch den Brandkrustenpilz und das Eschentriebsterben aufgeklärt.

 Baum-Schilder geben im Tierpark Hellabrunn seit Anfang 2020 Infos über die heimische Flora des Tierparks

Hellabrunn bietet vielfältigste Informationen

„Auch mit dieser neuen Informationskomponente baut Hellabrunn seine Funktion als Umweltbildungs- und Lernzentrum weiter aus. Wir zeigen damit wichtige Aspekte und Herausforderungen im Landschaftsschutzgebiet Isarauen auf, in dem sich der Tierpark befindet und per se schon ein Hotspot der Biologischen Vielfalt hinsichtlich heimischer Flora und Fauna ist“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.

Übrigens: Erst vor einer Woche, am 10. Januar 2020, startete Hellabrunn den Zoo-Podcast „Mia san Tier“, in dem es nun alle zwei Wochen immer freitags eine neue Folge zu hören gibt. Einfach mal reinhören!

Quelle: Tierpark Hellabrunn