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Feuerwehr rettet Reh aus dem Schwabinger Bach

Am 1. Mai war ein junger Vater mit seinem Kind spazieren, als sie im Schwabinger Bach ein Reh entdeckten, das sich aus eigener Kraft nicht an Ufer retten konnte. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte das Jungtier vor dem Ertrinken im Bach retten.Kraft nicht an Ufer retten konnte. Der herbeigerufenen Feuerwehr konnte das Jungtier vor dem Ertrinken im Bach retten.

München, 01.05.2021 - Der junge Mann nutzte den Samstag, um mit seinem Sprössling einen Spaziergang im Englischen Garten zu unternehmen. Am Schwabinger Bach entdeckte er ein seltsames Objekt im Wasser treiben. Bei näherer Betrachtung handelte es sich um ein Reh, das völlig entkräftet und hilflos im Wasser trieb. Für den Familienvater war es nicht möglich, an das Reh zu kommen, um es zu retten. Nach kurzer Zeit verlor er das Wildtier aus den Augen. Also entschied sich der Münchner die Feuerwehr zu informieren.

Notruf bei der Feuerwehr

Die herbeigerufenen Einsatzkräfte machten sich auf die Suche. Sie teilten sich auf, schauten an verschiedenen Stellen des Schwabinger Baches nach und entdeckten das Tier nach kurzer Zeit. Völlig entkräftet schaffte es das Reh sich in Richtung Ufer treiben zu lassen. Dort blieb es glücklicherweise in einem Gebüsch hängen. Feuerwehrtaucher griffen beherzt zu und brachten es an Land. Die Einsatzkräfte kümmerten sich liebevoll um den Waldbewohner und funktionierten eine Decke zum Schlafrock um. Nach einiger Zeit kamen die Kräfte wieder zurück.

Zwei Feuerwehrleute - einer davon mit dem in eine Decke eingehüllten Reh auf dem Arm

Gerettetes Reh ist gesund und bald auch wieder munter

Ein zufällig anwesender Jäger begutachtete das Reh, sodass es nach kurzer Erholungsphase wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. Die Feuerwehr transportierte den Waldbewohner in ein sicheres Waldgebiet. Mit kurzen, schnellen Schritten sprang es davon und verschwand im Unterholz.

Nachdem pünktlich zum 1. Mai die Jagdsaison auf Rehwild begonnen hat, wird der Standort der Freilassung nicht bekannt gegeben.

Quelle: Feuerwehr München