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Ostern im Tierpark Hellabrunn

Wie jedes Jahr gibt es im Tierpark an beiden Ostertagen 2010 wieder viel Spaß, tausende Schokoeier und Goldhasen. Die Goldhasen-Suche ist eine Tierpark-Schnitzeljagd, die kleine Besucher auf der Suche nach fünf Stationen quer durch den Zoo führt. Jede Etappe wird mit einem Stempel quittiert und wer alle Stempel gesammelt hat, kann am Gewinnspiel teilnehmen.

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Viele tolle Preise warten, wie z.B. ein Lindt Plüsch-Goldhase, ein Gutschein für einen Kindergeburtstag in Hellabrunn oder eine Kinder-Jahreskarte. Teilnahmekarten für das Goldhasen-Gewinnspiel werden hinter den Kassen von Tierpark-Osterhasen verteilt.

Als Erinnerung an den Oster-Ausflug können sich die Familien auf dem Goldhasensofa kostenlos vor prächtiger Kulisse fotografieren lassen. Das Foto wird noch lustiger, wenn man sich zuvor im Aquarium oder beim Tierpark-Restaurant beim Kinderschminken noch das passende Make-up verpassen lässt.

 60.000 Schokoeier und 2000 Goldhasen warten auf die Kinder

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„(K)ein Ei gleicht dem anderen" - die Eierausstellung im Niederaffenhaus

Viel Interessantes, Kurioses und Lehrreiches rund um das Ei erfahren die Besucher ab dem 25.03.2010 im Niederaffenhaus (im Orang-Utan Paradies) im Rahmen der Ausstellung „(K)ein Ei gleicht dem anderen": Die größten, kleinsten und buntesten Vogeleier und sogar Eier anderer Tierarten wie z.B. von Rochen oder Insekten werden in der Ausstellung gezeigt.

Eine kleine Auswahl dessen, was Tierpfleger Mischa Käs in jahrelanger Sammelleidenschaft zusammen getragen und dem Tierpark leihweise zur Verfügung gestellt hat, verdeutlicht die Vielfalt der Eiergrößen, -farben und -formen. In Zusammenarbeit mit der Zoopädagogin Dipl.-Biol. Christina Neuenhagen und dem Kurator Dipl.-Biol. Carsten Zehrer, informiert die Ausstellung auch darüber, dass bei manchen Vogelarten Brüten Männersache ist oder es Pinguine gibt, die sogar in Erdhöhlen brüten.

... und eine Überraschung

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Temi, die schwangere junge Elefantendame

Tierparkdirektor Dr. Knieriem gab mit größter Freude bekannt, dass sich weiterer Elefantennachwuchs angekündigt hat. Kurz vor Weihnachten 2009 war nach über 60 Jahren ohne Elefantengeburt in Hellabrunn die kleine Jamuna Toni zur Welt gekommen und schon 1 1/2 Jahre später erwartet man das nächste Baby.

Ungefähr die Hälfte der Tragzeit hat die 8-jährige Elefantenkuh Temi im 10. Monat nun fast hinter sich, aber es dauert voraussichtlich noch bis Mai 2011 bis Jamuna Toni einen Spielkameraden bekommt.

Temi, die 2006 vom Tierpark Berlin-Friedrichsfelde nach München kam, hatte dort bereits soziale Kontakte mit jungen Elefanten. Sie wurde deshalb auserkoren, die erste "Freundin" der kleinen Jamuna zu werden, die zurzeit hauptsächlich mit ihren drei Pflegern zusammen ist. Diese sehen der nächsten Geburt recht entspannt entgegen, weil sie -und auch die Elefantenherde- mit Jamunas Geburt bereits viele Erfahrungen sammeln konnten.

Dr. Knieriems Ziel ist es, eine Elefantenherde zu beherbergen, in der - wie in der freien Natur -verwandte Tiere unterschiedlichen Alters zusammenleben. Und der Anfang ist bereits gemacht!

 

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Temi mit Pfleger

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Mangalla zeigte Kunststücke

Jamuna Toni bei ihrem ersten offiziellen "Freigang"

Manchmal noch ein bisschen unbeholfen, aber frech und lustig zeigte sich Jamuna Toni bei ihrem ersten offiziellen Ausflug ins Freie. Nachdem sie die großen Ostereier anfangs noch mied, spielte sie kurz darauf schon damit Fußball.

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Am "Sandkasten", der für Jamuna Toni extra eingerichtet wird

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Vor lauter Jamuna Toni soll aber der weitere Tierpark-Nachwuchs keinesfalls in Vergessenheit geraten.  Denn er ist genau so süß und hübsch  wie das Elefantenbaby.

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Kermit

Das Banteng-Kalb „Kermit" wurde am 09.03.2010 geboren. Gemeinsam mit Mutter „Gina", Vater „Hannibal" und drei weiteren Kühen lebt „Kermit" im Parkteil Asien. Die ursprüngliche Herkunft der Java-Bantengs sind die tropische Regenwäldern der südostasiatischen Insel Java.
Wie auch sein Vater wird „Kermit" spätestens zur Geschlechtsreife mit ca. 2 Jahren die typische schwarze Fellfarbe annehmen.

 

Java-Banteng-Kühe hingegen sind gelbbraun gefärbt. Sie tragen ca. 270 Tage, haben je ein Jungtier, das weitere neun Monate gesäugt wird. Die Lebensdauer eines Bantengs beträgt etwa zwanzig, in Menschenobhut auch über 25 Jahre. Der wilde Banteng wird von der IUCN als "stark gefährdet" eingestuft.

So schwarz wie sein Vater Hannibal wird auch Kermit einmal sein

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Mutter Gina und Kermit

Um sich die Zuordnung der Tiere zu erleichtern, bedient man sich im Tierpark einer besonderen "Eselsbrücke". Die Tiergeburten eines Jahrgangs haben immer den gleichen Anfangsbuchstaben. 2010 ist das "K"-Jahr.


Weiterer Nachwuchs:

„Keiko" (*03.03.2010) und „Kimi" (*13.03.2010)
sind die beiden jüngsten Mishmi-Takine im Tierpark Hellabrunn. Beide kamen nach einer knapp achtmonatigen Tragzeit zur Welt. Sie leben mit ihren Müttern „Franzi" und „Raba" sowie ihrem Bruder bzw. Halbbruder „Ikarus" ebenfalls im Parkteil Asien und sind inzwischen sehr fidel.

Der kleine Elen-Antilopen-Bock „Kato" (*23.02.2010) und seine Halbschwester „Kimani" (*18.02.2010) leben gemeinsam mit Vater „Ramos" und den Müttern „Kasirika" und „Eleonore" sowie zwei weiteren Antilopen-Kühen im Parkteil Afrika. Mit einem Gewicht zwischen 500 und 1.000 Kilogramm und einer Körperlänge von zwei bis drei Metern gehören sie zur größten Antilopenart der Welt.


U. Makrewitz