So süß junge Kätzchen auch sein mögen, seine Katze kastrieren zu lassen, ist bei der Überpopulation von Katzen immens wichtig. Von den unzähligen jungen Samtpfötchen, die alljährlich geboren werden, landet ein Großteil im Tierheim oder verwahrlost auf der Straße.
Katzen vermehren sich unheimlich schnell: pro Wurf kommen im Schnitt vier Junge zur Welt – und das bis zu dreimal im Jahr. Rassekatzen sind für gewöhnlich recht begehrt, doch für ganz normale kleine Hauskätzchen einen guten Platz zu finden, ist leider nicht so einfach. Das Tierheim kennt unzählige Fälle, in denen die Kitten abgegeben oder einfach auch ausgesetzt werden.
Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf geben Tipps.
Was man zur Kastration wissen sollte
Der Zeitpunkt für die Katration
Junge Katzendamen sind mit etwa sechs bis neun Monaten geschlechtsreif, Kater mit acht bis zehn Monaten. Um den richtigen Zeitpunkt für die Kastration nicht zu verpassen, fragen Sie am besten frühzeitig Ihren Tierarzt. Unter Vollnarkose werden bei dem Eingriff der Katze die Eierstöcke, bzw. dem Kater die Hoden entfernt.
Veränderte Futtermenge beachten
Ein unkastrierter Freigänger braucht eine ganz andere Energiezufuhr als eine kastrierte Katze, die weniger aktiv ist und sich entsprechend weniger bewegt. Damit der Stubentiger nicht nach der Kastration zu mollig wird, sollte man den Futterempfehlungen für kastrierte Katzen folgen.
Unangenehme Verhaltensweisen entfallen
Wer seinen Kater vor der Geschlechtsreife kastrieren lässt, verhindert das Markieren der Wohnung mit Urin.
Die Samtpfote wird ruhiger
Kastrierte Katzen sind anhänglicher und ruhiger. Sie haben es nicht mehr nötig, die ganze Umgebung nach paarungsbereiten Artgenossen zu durchstreifen. Ein wichtiger Nebeneffekt: dadurch sinkt das Risiko für Ihr Tier, überfahren zu werden.
Auch Revierkämpfe können oft schwere Verletzungen einbringen - kastrierte Kater brauchen keine mehr zu führen.
Quelle: Fressnapf Tiernahrungs GmbH
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