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Die Eisbären-Zwillinge sind ein Pärchen

Bei der ersten Vorsorgeuntersuchung wurde nicht nur festgestellt, dass die Münchner Mini-Eisbären kerngesund sind, sondern auch, dass es ein Mädchen und ein Bub ist.

21.02.2014 - Für die „U1“ musste zum ersten Mal Mutter Giovanna von ihren Kindern getrennt werden, damit die Hellabrunner Tierärzte Dr. Christine Gohl, Dr. Nicole Kowaleski und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem endlich die Eisbären-Zwillinge untersuchen konnten. Dabei wurde auch bestätigt, was man bereits vermutet hatte, nämlich dass die beiden unterschiedlichen Geschlechts sind.  

Eisbbär-Mädchen und Tierpfleger Helmut Kern

Das Eisbären-Mädchen ist die kräfigere

Die Mini-Eisbären, die mittlerweile schon ganz schön gewachsen sind, wurden nach der Untersuchung auch gechipt und gewogen. Dabei wurde überraschend festgestellt, dass das Mädchen mit 5,4 kg deutlich kräftiger ist als der 4,6 kg schwere Junge. Die Untersuchung dauerte nur ein paar Minuten, so dass die Kleinen bald wieder mit ihrer Mama vereint werden konnten. Giovanna inspizierte ihre Jungen erst ganz genau, ließ sie dann aber wieder bereitwillig an die Milchquelle.   

Die Mini-Eisbären sind kerngesund

Dr. Christine Gohl äußerte sich nach der Untersuchung sehr zufrieden: „Die Eisbärenbabys sind kerngesund. Mit den Chips haben sie nun auch einen „Personalausweis“ und können ordnungsgemäß in der Hellabrunner Tierdatenbank registriert werden.“ 

Vorerst noch geschützt im Mutter-Kind-Haus

Noch müssen sich die Münchner Eisbären-Fans gedulden. Die kleinen Bärchen und ihre Mutter Giovanna werden weiterhin geschützt und ohne Kontakt zur Außenwelt im Mutter-Kind-Haus der Polarwelt verbringen. Voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte kommen die drei dann hinaus auf die Außenanlage. Papa Yoghi (14) wird da erstmals seinen Nachwuchs am sogenannten Schmusegitter sehen können. Je nachdem, wie sich Giovanna  bei den ersten Kontakten verhält, wird entschieden, ob es eine Familienzusammenführung geben kann oder ob Yoghi noch weiter getrennt von seiner Partnerin und den Kindern bleiben muss.

Quelle: Tierpark Hellabrunn

 

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