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Gefahren im Wasser: Hunde nicht aus Pfützen trinken lassen!

Regen, Pfützen und Hunde - eine magische Kombination? Nicht immer! Nach dem staubigen Sommer ist der Herbst da und mit ihm die verführerischen Pfützen. Aber Vorsicht, da lauern Gefahren im trüben Nass!

Im Expertentipp von Edenfood, Partner von Tierportal München, erfahren Sie mehr daüber, warum man Hunde nicht aus Pfützen trinken lassen sollte:

Unsere vierbeinigen Fellnasen können den funkelnden Pfützen einfach nicht widerstehen. Und warum auch? Das Wasser riecht anders als unser langweiliges Leitungswasser und hat diesen gewissen "Charme". Doch in diesen kleinen, unschuldig aussehenden Wasserlachen können sich fiese Bakterien verstecken.

 Hund trinkt aus einer Pfütze am Gehsteig

Wer hätte gedacht, dass Pfützen so hinterlistig sein können?

Beim Gassigehen wird so einiges erkundet, und da kommt der Durst natürlich im Schlepptau. Das Pfützenwasser ist eben der kleine Abenteurer unter den Getränken. Aber Achtung, Hundeeltern: Das Pfützenwasser ist nicht nur für unsere Hunde attraktiv, sondern auch für gefährliche Keime. Und warum sollte es gefährlich sein, fragst du?

Verschiedene Stoffe in der Pfütze können Probleme bereiten

Nun, da gibt es so einiges. Bei parkenden Autos kann sich zum Beispiel schädliches Motoröl in den Pfützen verstecken. Auf Feldwegen könnten Düngemittel auftauchen und die Gesundheit bedrohen. Und nicht zu vergessen, die Überreste anderer tierischer Weggefährten, die Parasiten und Wurmeier hinterlassen können. Die üblichen Reaktionen bei unseren Fellnasen sind dann meistens Durchfall und Erbrechen. Unbehandelt können die Folgen ziemlich übel werden und unseren kleinen Racker ordentlich schwächen.

Hund trinkt aus einer Pfütze in der Wiese

Da draußen lauert eine unsichtbare Bedrohung namens Leptospirose. Das ist so eine fiese Infektionskrankheit, die von Bakterien namens Leptospiren verursacht wird. Vor allem ungeimpfte Hunde sollten sich in Acht nehmen. Diese Bakterien schleichen sich gerne über den Urin von Ratten und Mäusen in die Pfützen und Gewässer. Im Sommer vermehren sie sich dank der Wärme, aber auch im Herbst, wenn die Temperaturen sinken, sind sie noch aktiv.

Wie erkenne ich, ob das Tier an Leptospirose erkrankt ist?

Typische Symptome einer Infektion sind Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen. Und manchmal gesellen sich sogar Nasenbluten und Kreislaufprobleme dazu. Wenn du bemerkst, dass dein Hund solche Anzeichen zeigt, dann ist der Gang zum Tierarzt angesagt. Eine einfache Blut- oder Urinprobe kann Aufschluss über eine mögliche Leptospirose-Infektion geben. Aber keine Panik, die Impfung gegen Leptospirose ist eine Pflichtimpfung und bietet in den meisten Fällen guten Schutz!

Ach ja, und noch etwas Wichtiges: Leptospirose kann auch auf uns Menschen überspringen! Wenn du grippeähnliche Symptome bemerkst und dein Hund mal wieder Pfützenwasser genossen hat, ab zum Arzt.

Wie können wir unsere Hunde davon abhalten, aus den verlockenden Pfützen zu trinken?

Nun, wir müssen wachsam sein! Immer ein Auge auf den Wuffi und ein kräftiges "Nein!" parat haben. Noch besser ist es, immer eine saubere Wasserflasche dabei zu haben, um sie als Alternative anzubieten. Um das Wasser aus der Flasche noch interessanter zu gestalten, kann man beispielsweise von der Edenfood Rinder - oder Hühnerbrühe etwas dazugeben.

 Ein Glas Hühnerbrühe von Edenfood  Ein Glas Rinderbrühe von Edenfood

Und falls dein Liebling doch mal von der Pfütze gekostet hat, keine Panik! Ruhe bewahren und den Vierbeiner gut im Auge behalten. Wenn typische Symptome wie Durchfall oder Fieber auftreten, ab zum Tierarzt. Mit der Info über das Pfützenwasser kann der Doc schnell die nötigen Tests machen und deinen Hund entsprechend behandeln.