Kontakt

Nierendiät für Hunde: Ein Herz für die Gesundheit

Die Herausforderung von Nierenproblemen bei Hunden ist eine zutiefst emotionale Reise, die sowohl Besitzer als auch ihre geliebten Vierbeiner vor eine große Aufgabe stellt. In diesem Artikel möchten wir die Bedeutung einer speziellen Nierendiät für Hunde erkunden.

Edenfood, Partner von Tierportal München, informiert Sie über Zeichen von Nierenerkrankungen und über eine angepasste Ernährung mit Liebe und Verstand.

Zeichen, die nicht ignoriert werden sollten

Hunde sind Meister darin, ihre Schmerzen zu verbergen. Doch einige Anzeichen können darauf hindeuten, dass ein Hund eine Nierendiät benötigt

• Verstärkter Durst und vermehrtes Wasserlassen
• Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust
• Erbrechen oder Durchfall
• Mundgeruch mit Ammoniakgeruch
• Lethargie oder allgemeine Schwäche

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Hund beobachtest, ist es dringend erforderlich, einen Tierarzt aufzusuchen, der eine genaue Diagnose stellen und feststellen kann, ob eine Nierendiät notwendig ist.

Was ist eine Nierendiät?

Eine Nierendiät ist mehr als nur eine Umstellung des Futters; es ist eine liebevolle Anpassung der Ernährung, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Diese Diät zielt darauf ab, die Nieren zu entlasten und ihre Funktion zu unterstützen. Der Körper braucht Eiweiß, um Gewebe aufzubauen und zu erhalten.

Füttert man zu wenig Eiweiß, baut sich Gewebe ab, das Immunsystem wird schwächer und die Enzymaktivität lässt nach. Das beschleunigt nur den Abbau des Gewebes, einschließlich dem Nierengewebe. Bei Nierenerkrankungen ist es sinnvoll hochwertiges Eiweiß zu füttern, mit geringem Phosphorgehalt.

Einige Merkmale einer Nierendiät sind:

• Reduzierter Gehalt an Protein: Hilft, die Menge an stickstoffhaltigen Abfallprodukten zu minimieren.
• Reduzierter Phosphor- und Natriumgehalt: Entlastet die Nieren und reguliert den Blutdruck.
• Erhöhter Gehalt an Omega-3-Fettsäuren: Besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.
• Erhöhter Gehalt an Vitaminen: Insbesondere B-Vitamine und Vitamin C sind wichtig für Hunde mit Nierenproblemen.

Die Feinheiten der Nierendiät

Bei der Umstellung auf eine Nierendiät sind sorgfältige Überlegungen notwendig. Einige geeignete Futtermittel sind:

• Kartoffeln (sehr wenig Protein und Phosphor)
• Fettes Schweinefleisch (mäßig Protein, wenig Phosphor)
• Pansen (wenig Protein und Phosphor)
• Kohlenhydrate (z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis): Unverzichtbare zusätzliche Energiequelle.

Während hochwertige Eiweißquellen wie Eier, Fleisch und Milchprodukte in Betracht gezogen werden können, ist auf Knochen zu verzichten.

Es ist auch besonders wichtig, dass nierenkranke Hunde ausreichend Wasser trinken. Wenn der Hund nicht genug trinkt, kann es helfen etwas Milch ins Wasser zu geben, um ihn zum Trinken zu animieren. Bitte kein Salz oder salzige Brühen, um das Wasser schmackhaft zu machen, da nierenkranke Hunde nicht extra Salz erhalten sollten. Mit der Edenfood Bio Rinderbrühe oder Hühnerbrühe beispielsweise sind Sie auf der sicheren Seite, um das Wasser interessanter zu gestalten.

Eine sorgfältige Zusammenstellung der Nierendiät, am besten in Absprache mit einem Tierernährungsberater oder Tierarzt, gewährleistet eine optimale Ernährung.

Antioxidantien für das Wohlbefinden

Neben der Nahrungsaufnahme spielen Antioxidantien eine Schlüsselrolle. Vitamin E und Vitamin C sind wirksame Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren können. Bei Hunden mit Nierenproblemen ist diese zusätzliche Unterstützung besonders sinnvoll. Weitere wichtige dietätische Maßnahmen bei Niereninsuffinzienzen neben der Phosphorreduzierung sind die Supplementierung von Kalium, Spurenelementen, Coenzym Q10 und B-Vitaminen, da ihre Verwertung durch die gestörte Nierenfunktion eingeschränkt ist. Etwas extra Vitamin C kann zusätzlich noch hilfreich sein.

Wenn der Hund nicht fressen möchte

Gerade bei weit fortgeschrittenen Nierenerkrankungen wollen viele Hunde nicht fressen. Sie leiden an Übelkeit und Schleimhautirritationen, da der Harnstoff nicht mehr richtig über die Nieren ausgeschieden werden kann. Häufig assoziieren die Hunde dann das Futter mit Übelkeit und lehnen es komplett ab. In diesen Fällen können gute Möglichkeit sein, den Hund zum Essen zu überzeugen. Geeignet ist das Zugeben von Fett, z. B. in Form von Rindertalg oder Schweineschmalz, denn so wird die Akzeptanz des Futters stark erhöht.
Wichtig ist: Dein Hund muss fressen!

Gemeinsam für ein glückliches Hundeleben

Die Umstellung auf eine Nierendiät ist eine liebevolle Geste, die die Lebensqualität deines Hundes verbessern kann. Gemeinsam mit Deinem Tierernährungsberater oder Tierarzt kannst du sicherstellen, dass jede Mahlzeit nicht nur den körperlichen Bedürfnissen entspricht, sondern auch Liebe und Pflege in jedem Bissen mitschwingen. Denn die Gesundheit unserer besten Freunde liegt uns allen am Herzen.

Empfehlungen von Edenfood für die Nierendiät:

Bio Hagebuttenpulver = Für extra Vitamin C

Bio Haferschleim = gut verträgliche Kohlenhydratquelle mit Calcium: 0,09%, Phosphor: 0,13%

Edenfood Healthline Bio Haferschleim

Schweinebauch = Energie für besondere Bedürfnisse: Unser Bio-Schweinebauchfleisch ist im Vergleich zu reinem Bio-Schweinefleisch deutlich fetthaltiger. Diese Eigenschaft macht es ideal für selbst zusammengestellte Rationen, insbesondere für Tiere mit Nierenerkrankungen oder für jene, die zusätzliche Energie benötigen.

Edenfood Pur Bio Schweinebauch

Ziegenbauch = Im Gegensatz zum reinen Muskelfleisch ist das Ziegenbauchfleisch perfekt dazu geeignet, die Energieaufnahme in der Nahrung Ihres Hundes oder Ihrer Katze zu steigern. Es eignet sich auch ideal für spezielle Diäten, wie Nierendiäten.

Edenfood Pur Bio Ziegenbauch

Pharmazeutisches Lachsöl = Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren

Edenfood Healthline Lachsöl