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Ansteckungsgefahr durch Haustiere?

Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragbaren werden, nennt man Zoonosen. Das können Bakterien, Pilze, Parasiten oder Viren sein, mit denen sich Tierhalter bei ihren Haustieren anstecken können.
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie sich vor Keim & Co. schützen können.

So können Sie sich vor Keim & Co. schützen

Toxoplasmose

Ein bekanntes Beispiel ist die Toxoplasmose, die primär über Katzen, genauer gesagt: über den Katzenkot,  übertragen wird. Bei der Infektionskrankheit, die beim Tier zu Durchfall führen kann, ist unter normalen Umständen eine Ansteckung für Menschen ungefährlich. Üblicherweise haben Katzenhalter Antikörper gegen Toxoplasmose im Blut ohne von einer vorausgehenden Infektion etwas mitbekommen zu haben. Nur bei Schwangeren gilt es, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Um sich vor einer Erstinfektion zu schützen, sollten sie die Reinigung der Katzentoilette anderen Familienmitgliedern überlassen.

Mädchen kuschelt mit Katze

Würmer, Pilze, Milben bei Haustieren

Herrchen oder Frauchen sollten bei ihren Haustieren unbedingt auf Würmer achten, denn dies kann auch Auswirkungen auf den Besitzer haben. Ganz wichtig ist deshalb, Hund und Katze regelmäßig zu entwurmen. Katzen, die draußen Mäuse fressen, sollten zum Beispiel monatlich entwurmt werden.
Kontrollieren Sie auch regelmäßig Ohren, Fell, Hautfalten und After der Tiere, so kann man Pilz- oder Milbenbefall frühzeitig entdecken. Pilze können auf den Menschen übertragen werden und Hautinfektionen hervorrufen.
Bei Hunden und Katzen, aber auch bei Wüstenrennmäusen, Hamstern oder Vögeln können blutsaugende Parasiten wie Flöhe und Milben auftreten und diese können zum Teil auch auf den Menschen übergehen und in seltenen Fällen auch zu juckenden Ekzemen führen.

Was hält Parasiten vom Haustier fern?

Um das Tier vor solchen Parasiten zu schützen, können die Wirkstoffe von Repellentien, z.B. in Form von sogenannten Spot-on-Produkten, eingesetzt werden.

Man trägt das Antiparasitikum bei Hund, Katze oder Meerschweinchen auf die Haut zwischen den Schulterblättern auf. Ohne den Organismus der Tiere zu belasten, verteilt es sich in der Haut über den Körper und ist je nach Wirkstoff über mehrere Wochen wirksam.

Der beste Schutz vor Zoonosen ist Sauberkeit

Schwere Magen-Darm-Erkrankungen können Salmonellen hervorrufen, Reptilien wie Schildkröten können sie über ihren Kot übertragen. Neben der Gesundheit des Tieres ist deshalb Hygiene der beste Schutz vor Zoonosen jeglicher Art.

Waschen Sie Hund- und Katzendecken häufig und reinigen Sie regelmäßig Kleintierkäfige.

Um den Schutz für den Menschen zu erhöhen, sollten Kinder von klein auf daran gewöhnt werden, sich vor dem Essen die Hände zu waschen.

Wenn Sie noch mehr zu diesem Thema erfahren wollen, schauen Sie auf die FRESSNAPF-Seite:
www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/katzen-floehe-zecken-wuermer-befreien

Expertentipp von Fressnapf Tiernahrungs GmbH