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Was wird mit dem Hund nach einer Trennung?


Was passiert mit Bello und Miezi, wenn die Partnerschaft in die Brüche geht? Wie können die Besitzer zum Wohl ihrer Haustiere beitragen? Trennt sich ein Paar, sind oft große Emotionen mit im Spiel. Je nachdem, wie lange beide zusammengelebt haben, sind in dieser stürmischen Zeit zusätzlich die Besitzverhältnisse zu klären.

Es hat sich ausgeliebt: Wenn eine Partnerschaft in die Brüche geht, fällt für Haustiere plötzlich die Familie weg. Was bedeutet das für die Katze oder den Hund? Wie können die Besitzer zum Wohl ihrer Tiere beitragen?

Trennt sich ein Paar, sind oft große Emotionen mit im Spiel. Je nachdem, wie lange beide zusammengelebt haben, sind in dieser stürmischen Zeit zusätzlich die Besitzverhältnisse zu klären. Oft sind Haustiere mit betroffen, über deren Verbleib sich das Paar einig werden muss. Gerade Hunde oder Katzen macht es zu schaffen, wenn „ihre" Menschen plötzlich nicht mehr an ihrer Seite sind und sie womöglich die Wohnumgebung wechseln müssen.

Bei einer Trennung immer an das Wohl des Tieres denken

Beziehung aus -  Hund geteilt  Nun gilt es, ganz zentrale Fragen zu klären:
Wer hat sich bisher am meisten um das Tier gekümmert, es gefüttert, ausgeführt oder mit ihm gespielt? Wer kann dem Tier eine artgerechte Haltung ermöglichen?
Was passiert mit Hund oder Katze, wenn nun beide Besitzer acht Stunden am Tag ihrem Beruf nachgehen müssen?
Soll das geliebte Tier in dem Haushalt bleiben, in dem auch die Kinder leben?
Bei Hunden ist ganz wichtig: Wen akzeptiert der Vierbeiner als Rudelführer? Weder für das Haustier noch für die Zweibeiner ist es gesund, wenn am gemeinsamen Tier herumgezerrt wird oder wenn ein Gericht über den Verbleib entscheiden muss.
Bemühen Sie sich daher um eine Lösung, die das Wohl Ihres Tieres gewährleistet. Auch wenn das im schlimmsten Fall bedeutet, dass Sie eine neue Familie für Ihren Liebling suchen müssen.

Hund oder Katze trauern

Sie ziehen in eine neue Wohnung, Hund oder Katze kommen mit – doch die gewohnte Partnerin oder der Partner fehlt. Das Tier weiß oft nicht, wie ihm geschieht. Mal reagiert es sofort, manchmal zeitverzögert oder auch gar nicht auf diese Veränderung. Das ist von Tier zu Tier unterschiedlich.
Katzen ziehen sich gerne zurück, wenn sie trauern. Der Hund wird plötzlich aggressiv oder hat einen starken Beschützerdrang. Auch Appetitlosigkeit, Jammern oder abweisendes Verhalten können auftreten.
Lassen Sie Ihrem Tier Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und bleiben Sie verständnisvoll. Bemerken Sie Anzeichen von Trauer oder Rückzug, besprechen Sie das mit Ihrem Tierarzt. Es gibt Arzneimittel, die unterstützend eingesetzt werden können.
Wenn es das Tier zulässt, gönnen Sie ihm extra Schmuse-, Spieleinheiten oder einen besonderen Leckerbissen. Manchmal hilft es, etwas Vertrautes vom Partner dazubehalten oder mitzunehmen, z. B. ein getragenes T-Shirt.

Was Hund oder Katze brauchen

Katzen bleiben gerne in ihrer gewohnten Umgebung und Hunde bei „ihrem" Menschen. Ist letzteres nicht möglich, sollte der „neue" Rudelführer ein entsprechendes Verhältnis zum Vierbeiner aufbauen. Für manchen Hund ist es problematisch, wenn plötzlich die Führung fehlt, und er wird aggressiv oder dominant.
Ein Training kann Mensch und Tier helfen, eine gesunde Beziehung zueinander aufzubauen. Gibt es mehrere Tiere im Haus, mag es naheliegen, diese aufzuteilen. Zwei Katzen zu mir, zwei zu dir: Das funktioniert rechnerisch, kann aber für die Tiere purer Stress sein. Vereinbaren Sie daher vorab einen Plan B, falls es Schwierigkeiten geben sollte.

Quelle:  Fressnapf Tiernahrungs GmbH