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Feuerwehr kümmert sich um verletzten Mäusebussard

Am gestrigen Montag hieß es: "Rettung Kleintier - Einsatz für die Feuerwehr". Diesmal war es aber keine Katze, die von einem Baum zu retten war, sondern der Einsatz galt wieder einmal einem Wildtier – und zwar einem verletzten Mäusebussard.

München, 18. Mai 2021 -  Enten, Gänse, Rehe, Vögel, Eichhörnchen, Hasen, ... ein/e gestandene/r Feuerwehrfrau/mann kann mit Fug und Recht behaupten, in seinem Feuerwehrleben sicherlich das ein oder andere Wildtierchen gerettet zu haben. Am gestrigen Nachmittag musste die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeuges z.B. einem verletzten Vogel zu Hilfe eilen.

Ein flügellahmer Mäusebussard wurde von einem Passanten in der Schrämelstraße gemeldet. Schnell war das Tier eingefangen und konnte sein Übergangsquartier in einer Transportbox der Feuerwehr beziehen.

Der verletzte Mäusebussard in den Händen eines Feuerwehrmannes

Damit war das "Problem" aber noch nicht gelöst. Eine kursierende Vogelgrippe/Geflügelpest, die Zuständigkeiten der jeweiligen Sachverständigen, die weitere Versorgung der meist verletzten Tiere - all diese Faktoren spielen für den weiteren Verlauf eines Einsatzes eine große Rolle. Der verletzte Bussard aus Obermenzing konnte schließlich an einen Sachverständigen übergeben werden, wo er unter Einhaltung aller notwendigen Quarantänevorschriften gesund gepflegt wird. In diesem Fall zwar nicht ganz passend, aber meist ein guter Abschluss dieser tierischen Einsätze: "Ente(geht's) gut, alles gut!"

Quelle: Berufsfeuerwehr München