Ferienzeit – Reisezeit! Für Tierbesitzer heißt das oft, los geht´s mitsamt dem Vierbeiner im Transportmittel der Wahl. Doch egal ob Auto, Flugzeug, Bahn oder Fahrrad und ganz egal, wie kurz oder lang der Weg ist – unterwegs muss das Tier gut gesichert werden.
Tipps zum sicheren Transport erhalten Sie hier im Expertentipp von Mitarbeitern der Fressnapf-Gruppe München:
Wie werden Haustiere transportiert?
Fakt ist, dass Vierbeiner im Auto als „Ladung“ gelten, und die muss laut Straßenverkehrsordnung während der Fahrt gut und sicher verstaut sein.
Im Flugzeug ist es ähnlich – auch hier steht die Sicherheit an erster Stelle. Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Beginn der Reise bei Ihrer Fluggesellschaft über die Transportbedingungen. Allgemein gilt aber: Größere Hunde werden in Boxen, die die jeweilige Fluglinie akzeptiert, im Laderaum transportiert. Kleine Hunde und Katzen können meist in einer Box im Fluggastraum mitfliegen.
Bei der Deutschen Bahn können Hauskatzen und Kleinhunde in Katzengröße in einem Transportbehälter gratis mitfahren.
Welches Transportsystem passt?
Ein sicherer Transportbehälter setzt meist einen Kompromiss zwischen Bewegungsfreiheit für den Vierbeiner und sicherer Enge voraus. Transportbox oder -korb müssen es Bello oder Mieze ermöglichen, sich umzudrehen, zusammenzurollen und ggf. aufrecht zu sitzen – viel mehr Platz sollte aus Sicherheitsgründen aber nicht sein, damit das Tier in einem Fahrzeug z.B. bei einem Bremsmanöver nicht hin und hergeworfen werden kann. Das gilt gleichermaßen auch für eine im Autoladeraum fest verankerte Box für Hunde oder eine Transportbox für Katzen.
Für alle (Problem)-Fälle gerüstet
Ob Box oder Korb, der Transportbehälter sollte gut zu reinigen sein. Es kann ja sein, dass unterwegs einmal ein „Malheur“ passiert, das Tier krank ist oder Welpen transportieren werden müssen.
Mit einer Hunderampe kann man großen, älteren oder bewegungseingeschränkten Vierbeinern helfen, bequem ins Auto einzusteigen.
Auch als Beifahrer sicher
Wer seinen Hund lieber als „Kopilot“ im Auto mitnimmt, muss ihn mit Hundegeschirr und Gurt im Auto anleinen. Aber Vorsicht, die Vorrichtung darf nicht einschneiden! Wenn Sie eine längere Fahrzeit planen, sollte der Vierbeiner erst an den Gurt gewöhnt werden.
Beim Fahrradfahren können kleine Hunde in speziellen Fahrradkörbchen mitgenommen werden. Das kann vorne am Lenker oder hinten auf dem Gepäckträger fest verankert sein und den Hund mit einem Netz oder Gitter zusätzlich sichern. Für mittelgroße Hunde gibt es Fahrradanhänger, für den Fall, dass sie nicht nebenher laufen können.
Aber auch beim Fahrradfahren gilt: eine langsame Gewöhnung an die Freiluftfahrt muss eingeplant werden. Vor allem im Sommer sind regelmäßige Pausen im Schatten und zum Trinken wichtig.
Falls Bello und Mieze nicht in den Urlaub mitkommen: |