Kontakt

Verdacht auf illegalen Welpenhandel

Am Montag wurde am Parkplatz Hofoldinger Forst von der Fahndungskontrolle eine junge Frau überprüft, die zwei ganz junge Tiere im Auto mitführte. Da die Tierpässe gefälscht waren, geht die Polizei davon aus, dass sie illegal verkauft werden sollten.

Im Rahmen der Überprüfung eines rumänischen Kleintransporters am 28.08.17 fiel den Mitarbeitern des Fahndungskontrolltrupps eine junge Frau mit zwei offensichtlich sehr jungen Tieren, ein Labrador-Welpe und ein Katzenjunges, auf.

Da insbesondere der Hund offensichtlich noch viel zu jung war, um von seiner Mutter getrennt zu werden und außerdem bei beiden Tieren keine gültige Tollwut-Impfung vorhanden war, wird nun wegen des Vergehens gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Hundewelpe am Arm einer Frau

Die mitgeführten Tierpässe stellten sich als gefälscht heraus. Beide Jungtiere waren darin älter gemacht worden, offensichtlich um den Verkauf zu legalisieren. Die 16-Jährige stritt ab, dass sie die Tiere verkaufen wollte und erkärte, dass sie auf dem Heimweg nach Rumänien sei. Sie wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Auf sie kommen nun Anzeigen nach dem Tierschutzgesetz sowie eine Anzeige wegen Urkundenfälschung nach dem Strafgesetzbuch zu.

Die beiden Tierbabys wurden beschlagnahmt und sind jetzt im Münchner Tierheim.

Quelle: Polizeipräsidium München

 

Das könnte Sie auch interessieren:
Terrarium mit Hakennasennatter bei Altglascontainern gefunden