Von Mai bis Juni ist Hauptschwarmzeit. Bienenvölker mit bis zu 10.000 Tieren sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Nicht selten landen sie dann an einem Ort, der für sie nicht geeignet ist. Wer einen Bienenschwarm entdeckt, sollte daher die Feuerwehr rufen.
Für alle Tierfreunde: Infos zu Wildtieren und Tierschutz
Wenn Wildtiere im Frühling ihre Jungen bekommen, ist das für den Nachwuchs eine risikoreiche Zeit. Es drohen viele Gefahren durch andere Wildtiere, aber auch durch jagende Hunde. Hundebesitzer können das Leben der kleinen Vögel, Rehe und Hasen sicherer machen, indem sie ihren Vierbeiner in dieser Zeit an den Orten anleinen, wo mit Wild zu rechnen ist.
Tauben zählen häufig auch bei Tierfreunden nicht unbedingt zu den größten Lieblingstieren, wenn sie zu nah an den Wohnbereich kommen und mit ihrem Kot alles verschmutzen. Gerade jetzt – vor der Brutzeit im März - machen sie es sich gerne auf Balkon, Fensterbrett oder Dach gemütlich. Doch wie kann man das verhindern ohne den Tieren zu schaden?
Nicht nur der Winter stellt die einheimischen Wildvögel auf eine harte Probe: Intensive Landwirtschaft und zunehmende Bebauung führen zu Lebensraum-, Brutplatz- und Futtermangel. Wer den Vögeln zumindest über den besonders nahrungsarmen Winter hinweghelfen möchte, sollte deutlich vor dem ersten Wintereinbruch mit der Fütterung beginnen.
Ein wichtiges Kriterium bei der Beantwortung dieser Frage ist: Ist der Vogel schon befiedert oder noch federlost? Aus dem Nest gefallene, noch federlose Jungvögel sind auf menschliche Hilfe angewiesen. Befiederte Jungvögel, die zwar hilflos wirken können, aber weiterhin mit den Elterntieren in Verbindung stehen, müssen normalerweise nicht „gerettet“ werden.
Jährlich im Februar/März ruft der Deutsche Tierschutzbund zu Vorsicht im Straßenverkehr auf, denn viele Kröten begeben sich jetzt in der Vorfrühlingszeit auf Wanderschaft. Häufig müssen sie auf ihrem Weg zum Laichplatz Landstraßen überqueren und werden zum Opfer des Straßenverkehrs.
Wer Zeuge eines Wildtierunfalls ist oder ein verletztes Tier findet, ist meist überfordert mit der Frage nach einer Hilfeleistung. Ein verletzter Igel, Wildtiere, die sich irgendwo verhakt haben und nicht mehr freikommen, Singvögel, die gegen das Fenster geflogen sind – sie alle brauchen menschliche Hilfe. Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN gibt Tipps, wie man in solchen Situationen am besten helfen kann.
Sie sind meist so dünn und so hungrig - die frei lebenden Katzen im Auslandsurlaub erwecken einfach das Mitleid der Tierfreunde. Der Deutsche Tierschutzbund rät jedoch, diese Katzen während eines Urlaubaufenthalts nicht zu füttern und an sich zu binden.
Am 1. März beginnt die 7-monatige Vogelschutzzeit. Der Landesbund für Vogelschutz weist darauf hin, dass von März bis September Baumfällungen und Heckenrodungen verboten sind, um Lebensraum und Niststätten für Vögel zu erhalten.
Buntspechte, Finken und Rotkelchen gehören zu den gern gesehenen Gästen im Garten und bezaubern uns mit ihren zarten Gesängen. Doch viele der einst häufig vorkommenden Singvögel sind bedroht.
Milde Temperaturen Anfang November täuschen oft darüber hinweg, aber die Natur ist längst auf Winter eingestellt. Viele unserer heimischen Vogelarten haben uns verlassen, um die Wintermonate in wärmeren Gegenden zu verbringen. Die Vögel, die bei uns ausharren, freuen sich über ein wenig Unterstützung.
Achtung nach Zeitumstellung! Nach der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit steigt das Risiko von Wildunfällen wieder stark an. Da die Dämmerung eine Stunde früher beginnt, sind noch mehr Autofahrer im Berufsverkehr unterwegs.
Wenn Eichhörnchen-Babys Jungtiere verwaist sind, brauchen sie menschliche Hilfe zum Überleben. Nach der Ersthilfe muss sich aber eine Wildtierstation um das Baby kümmern, denn es soll artgerecht versorgt und unter 2 - 4 Artgenossen aufwachsen. Die Tierschutz-Organisation VIER PFOTEN gibt Tipps für die Rettung von Fundtieren.
Jetzt im Frühjahr sind wieder zahlreiche Jungvögel in der Natur zu beobachten. Doch nicht jedes Vogelkind, das alleine unterwegs ist, ist verlassen oder aus dem Nest gefallen. In den meisten Fällen handelt es sich bei den scheinbar hilflosen Tieren um junge Nestflüchter.
Kaum ist im Frühjahr der Frost verschwunden, setzen sich wieder unzählige Kröten in Bewegung, denn es beginnt die große Krötenwanderung. Doch auch „Frösche" machen sich auf den Weg und wandern von ihren Winterquartieren zu den angestammten Laichplätzen.